Ferien sind schön, Ferien sind lange, teilweise so lange, dass schöne Dinge, die im Kopf sind, wieder verlorengehen.
Gelerntes will trainiert werden, damit es endgültig gespeichert werden kann und jederzeit abrufbar bleibt.
Eine lange Ferienzeit macht hier gerne einen Strich durch die Rechnung.
Training, Engagement, Nachhaltigkeit?
Heute hatte ich eine letzte Mathestunde vor den Sommerferien mit einem dyskalkulen Mädchen. Ameline ist 10 Jahre und kommt nach den Ferien in die 5. Klasse. In Mathe ist sie richtig gut geworden. Nach der Stunde gibt es immer einen netten Austausch mit der Mutter: Sie hatte die Idee, dass Ameline drei Wochen ihrer Ferien nach Herzenslust genießen sollte. In den letzten drei Wochen, so ihr Vorschlag, sollte Ameline das Gelernte nochmals wiederholen, sodass der Neuanfang mit einem guten Gefühl für Mathe beginnen könne.
Gemeinsam mit Amelie beschlossen wir, es genauso zu machen. Ameline freut sich nun auf die drei Wochen Ferien.
Dann geht es weiter – mit neuer Tatkraft, Elan und Freude.
